"Meditation - der Weg"
von Neo (vom 06.09.2009)

 

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Dies ist der Beitrag vom 06.09.2009 von NEO
zum Kapitel Meditation - Erfahrungen

 

Durch Meditieren erfährt und spürt man, was man ist:
Eins mit allem.

Man erfährt und spürt die Grenzenlosigkeit des Geistes,
die göttliche bedingungslose Liebe.

Man lernt zu geben, man lernt zu lieben, mit dem Herzen zu sehen.

Das Gefühl, Schuld zu sein an diesem oder jenem, wird gemildert.

Man lernt zu vergeben, sich und anderen.

Das Schönste aber für mich ist:
Die Gedanken hören auf sich im Kreis zu drehen;
die Gefühle, welche die Gedanken mit sich bringen, hören auf Unruhe zu erzeugen.

Der Geist wird ruhig und klar.

Anfangs hatte ich große Schwierigkeiten, in Ruhe und Gedankenlosigkeit auch nur 3 Minuten still zu sitzen und mich auf Atmung oder das Heben und Senken des Bauches zu konzentrieren. Von Tag zu Tag aber wurde es besser, die Gedanken weniger, die Unruhe verschwand mehr und mehr.

Mit der Zeit merkt man dann, wie die Ruhe und die Klarheit der Meditation sich auf den kompletten Alltag auswirken. Man ist auch ruhig, wenn man nicht meditiert. Man empfindet auch Ruhe, wenn um einen herum Stress und Lärm herrschen.

Mit der Zeit also, mit absoluter Sicherheit, kommt man weiter, befreit man seinen Geist immer mehr. Alles wird klarer, heller und liebevoller.

Ganz automatisch sogar lernt der Geist mit der Zeit, sich selber zu beruhigen, sich selber eine Auszeit zu nehmen, man muss sich nicht mehr zwingen oder daran denken zu meditieren, es geschieht einfach. Das ist dann wohl das Loslassen, die Befreiung des Geistes.

Trotzdem muss man dann immer noch mit Achtsamkeit aufpassen. Manchmal scheint es nur, als ob man den Berg nach oben steigt, in Wahrheit aber ist man schon wieder auf dem Rückweg.

Manchmal fühlt es sich nur so an, als hat man gelernt los zu lassen, in Wahrheit aber hat man sich noch mehr in den Wirren des Geistes verstrickt.

Deshalb ist es unabdingbar und von größter Wichtigkeit, dass man jemanden hat, einen Meister, einen guten Freund, einen Kritiker, der hilft, der seine Sichtweise erläutert, der Fragen stellt, der dich auf die Probe stellt.

Wissen sollte man, das man nichts weiß.

Wissen sollte man, dass wir untrennbar mit allem verbunden sind.

Mein Weg liegt erst am Anfang.
Ich muss noch viele Stufen nach oben gehen.
Ich muss noch viel lernen.

Aber:

Ich werde niemals mehr den Weg verlassen,
sollte ich noch viele Male hinfallen,
sollte ich noch viele Male in die falsche Richtung laufen,
ich werde meinen Geist befreien,
ich werde eins werden mit meinem Selbst und dadurch mit der göttlichen Liebe.
Nichts und niemand kann mich mehr daran hindern.
Nicht jetzt und nicht in allen Leben und allen Zeiten die noch kommen werden.

Ich habe eine Ahnung von meinem Zuhause und da will ich hin.
Ich habe eine Ahnung von dem Weg der vor mir liegt, ich werde ihn gehen.
Ich habe eine Ahnung von Gott, ich sehe ihn.

NEO

 

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