Die Einheitsatmung (Einheitsatem)

 
Hier geht es um den Hauptteil unserer Meditationen
- den Einheitsatem - mit Informationen, Erklärungen, Tipps und Rückmeldungen.

Einheitsatmung - Inhalts-Übersicht

Klicke auf die Titel, um zu den Unterseiten zu springen.

Was ist die Einheitsatmung?

In der Einheitsatmung atmen wir in liebevoll verbundener Weise gemeinsam mit unseren göttlichen Eltern (Mutter Erde und Gott Vater) und werden dabei selbst zum göttlichen Kind. So verwirklichen wir für diesen Moment die göttliche Dreieinigkeit (Trinität) im Hier und Jetzt und in unserem Leben und erfahren Einheit mit allem was ist. In diesem Zustand ist es uns möglich, die Gegenwart Gottes wahrzunehmen.

Gott selbst ist weder männlich noch weiblich. "Er" (oder vielleicht besser "wir") ist jenseits aller Polaritäten und auch jenseits aller Begrifflichkeiten und Vorstellungen, die wir Menschen kennen. Da wir Menschen jedoch in unserem Dualitätsbewusstsein zur Zeit alles in dualer Form wahrnehmen, erfahren wir auch Gott aufgespalten in eine männliche und eine weibliche Seite.

Bei der Einheitsatmung geht es darum, vom derzeitgen Dualitätsbewusstsein in das Einheitsbewusstsein bzw. Christusbewusstsein zu wechseln. Dazu ist es grundlegend wichtig, sich mit Gott in seiner Ganzheit zu verbinden. Das bedeutet für uns, dass wir Verbindung mit seiner Mutter-Seite und seiner Vater-Seite aufbauen. Auf diese Weise können wir die Polaritäten in uns ausgleichen und in unserer eigenen Mitte die Ganzheit erfahren.

Auch diese Reihenfolge ist dabei wichtig:
Zuerst stellen wir die Verbindung mit unserer göttlichen Mutter her,
danach bauen wir zusätzlich Kontakt mit unserem göttlichen Vater auf.
Ein kleines Baby wird in der Regel in seiner ersten Lebenszeit auch vorrangig von seiner Mutter versorgt, bevor es mit dem Vater spielen kann und vom ihm geschult und gelehrt wird.

Die Einhheitsatmung ist (mit leichten Variationen) in vielen spirituellen Kulturen auf unserer Erde bekannt und wird dort schon seit sehr langer Zeit praktiziert. Ich selbst habe die Einheitsatmung auf mehreren Seminaren von Drunvalo Melchizedek gelernt.

In seinem Buch "Aus dem Herzen leben" gibt er eine ausführliche Anleitung dazu. In freundlicher Genehmigung vom KOHA-Verlag habe ich sie auf dieser Website zur Verfügung gestellt.
Klicke dazu auf Einheitsatem Original-Anleitung.

Für den nächsten Schritt in unseren Meditationen, die Bewusstseinswanderung in unseren Ursprungsort im Herzen, ist der Einheitsatem unbedingte Voraussetzung.

Du kannst die Einheitsatmung so oft tun wie du willst. Mit jedem Mal wird es etwas einfacherer werden. Versuche, sie in deinen Alltagsleben zu integrieren und dieses Bewusstsein stets aufrecht zu erhalten.

Unsere göttliche Mutter

Unsere göttliche Mutter ist unser Heimatplanet Erde. Sie ist ein lebendiges und auch bewusstes Wesen mit einem großen warmen und liebevoll mütterlichen Herzen. Sie ist unsere Mutter, denn sie liebt uns und versorgt uns mit allem was wir brauchen: Liebe, Lebensenergie, Nahrung, Trinken, Erziehung bzw. Schulung, Schutz und Sicherheit, usw. In vielen Kulturen sie schon seit Urzeiten als Wesenheit mit dem Namen "Gaia" (auch Gaya) bekannt.

Es ist einfach, sie als lebendiges und bewusstes Wesen zu erkennen, wenn man sie sich als ganzes (aus dem Weltraum betrachtet) ansieht.
Eine schönes Foto dazu habe ich bereits auf www.sinn-des-lebens.eu eingestellt:
Klicke dazu auf Bild Planet Erde, und drücke auf F11 für die Vollbild-Ansicht.
Zum Zurückkommen drücke noch einmal F11 und dann die Backspace-Taste.

Unabhängig von unserem Lebensalter: Verglichen mit dem Alter unserer Mutter Erde sind wir noch ganz kleine Babys - ihre kleinen Babys. Und genauso, wie eine Mutter ihr kleines Baby liebt, so liebt uns unsere Mutter Erde - jede und jeden einzelnen von uns. Das war immer schon so, das ist jetzt in diesem Moment so und das wird immer so sein.

Unser Heimatplanet Erde verkörpert für uns Menschen in unserer Art des Daseins den Mutter-Aspekt Gottes.

Um uns mit ihr zu verbinden, stellen wir uns in der Mitter des Planeten eine warme, liebevolle Sonne als ihr Herz vor. Dorthin senden wir ihr von unserem Herzen aus unsere Liebe in einem Lichtstrahl oder einer Lichtkugel.

Unser göttlicher Vater

Die Art und Weise, wie wir unseren göttlichen Vater sehen und erfahren, soll hier nicht so klar festgeschrieben werden, wie es bei unserer göttlichen Mutter möglich war. Die Vorstellungen davon, wer Gott-Vater ist und die verschiedenen emotionalen Besetzungen, die die unterschiedlichen Gottesbilder haben, können dem einen oder anderen sonst Schwierigkeiten bereiten, sich dem Vater-Aspekt Gottes liebevoll zu öffnen. So biete ich hier mehrere verschiedene Möglichkeiten an, die alle funktionieren und alle gleichermaßen "richtig" sind.

 

Nach oben

Wenn wir also in der Phase der Einheitsatmung sind, in der wir uns mit unserem göttlichen Vater verbinden, so ist zunächst einmal die Richtung entscheident: Während unsere Mutter Erde natürlicherweise unter uns ist und wir uns zu ihr nach unten hin verbinden, richten wir uns dazu in entgegengesetzter Weise nach oben aus, wenn wir die Verbindung mit unserem göttlichen Vater suchen.

 

Das Christusgitter

Wenn wir also nun immer weiter nach oben gehen, so begegnen wir als erstes dem Christusgitternetz (oder einfach Christusgitter). Allein über dieses jetzt zur Verfügung stehende Bewusstseinsfeld können wir uns direkt mit der väterlichen Seite Gottes verbinden. Für mehr Informationen über dieses Magnetfeld klicke bitte auf Christusgitternetz.

 

Die Sonne

Der nächste zentrale Orientierungspunkt, der uns begegnet, wenn wir uns vom Christusgitternetz weiter hinaus in den Weltraum bewegen, ist unsere Sonne. Die Sonne ist nicht weiblich. Auch wenn sie in Deutschland weiblich betitelt wird, so ist das in den meisten (vor allem wärmeren) Ländern und Kulturen anders. Bereits in unserem Nachbarland Frankreich heißt es "le soleil" = "der Sonne". Unsere Sonne ist zwar nicht der Mittelpunkt des Ganzen, die ist jedoch direkt mit ihm verbunden. Es funktioniert also auch, wenn wir unserer Sonne als göttlichen Vater unsere Liebe zusenden. So tun es auch bereits seit langem erfolgreich viele Naturvölker.

 

Die Zentralsonne

Wenn wir uns nun immer weiter bis in den Mittelpunkt dieses Universums bewegen, so finden wir dort die Zentralsonne. Sie ist quasi der Dreh- und Angelpunkt der von uns wahrnehmbaren Welt. Für viele Menschen ist es am stimmigsten, sich mit ihr als göttlichen Vater - als Gegenpol zum Mittelpunkt von unserer Mutter Erde - zu verbinden und dorthin die Liebe zu senden.

 

Vater Unser

Diejenigen, bei denen das traditionelle christliche Gottesbild als "Vater Unser", "Abba" (= Papa, so hat ihn Jesus angesprochen) oder "Schöpfer des Ganzen" stimmig und positiv besetzt ist, können auch diese "Gottesbilder" als Orientierung verwenden.

 

Alles was nicht Mutter Erde ist.

Unser göttlicher Vater ist von seiner Funktion her der Gegenpol zu unserer göttlichen Mutter. So ist es auch eine Möglichkeit, unseren göttlichen Vater in allem zu sehen, was außerhalb unseres Planeten Erde ist.

Mit anderen Worten: Was unsere göttliche Mutter ist wissen wir. Der gesamte "Rest" von unserer Realität oder unserem Universum ist unser göttlicher Vater.

 

Freie Auswahl

Entscheide selbst, welche Alternative für dich am stimmigsten ist oder probiere einfach aus, was bei dir am besten funktioniert. Du kannst auch eine Mischform verwenden oder eine andere entsprechende "Vater-Gott-Vorstellung".

Wichtig ist, dass du dir bewusst machst, dass unser göttlicher Vater eine reale, lebendige und bewusste Wesenheit ist, die auch unsere ausgesendete Liebe wahrnimmt und uns seine Liebe zurücksendet.

 

Klicke hier für die originale Einheitsatem-Anleitung von Drunvalo Melchizedek.

 

Achtung!
Folgen und Konsequenzen der Einheitsatumung

An dieser Stelle möchte ich noch einen sehr wichtigen Hinweis geben. Es ist fast schon eine Warnung:

Die Entspannungs-Meditationen und Fantasiereisen unserer Meditationen sind völlig unbedenklich konsumierbar für alle Menschen, die sich einfach nur entspannen und gut fühlen wollen.

Wenn du auch nur meditieren möchtest, um den Wellness-Effekt zu genießen, so überlege dir vorher gut, ob du auch die Einheitsatmung machen willst.

Die Einheitsatmung ist völlig harmlos. Sie kann jedoch gravierende Veränderungen und Konsequenzen für dich und dein Leben mit sich bringen. Aus meiner Wertschätzung sind das alles sehr positive Veränderungen.

Es hat etwas damit zu tun, dass man sich und anderen nichts mehr vormachen kann und will.
Das Leben wird immer mehr geprägt von Wahrheit und Authentizität.

Man verliert die Bereitschaft, Dinge zu tun und Rollen zu spielen, die man eigentlich gar nicht richtig findet.

Freundschaften und Beziehungen lösen sich auf, in denen man eine Rolle gespielt hat, die man nun nicht mehr spielen will. Oder sie verändern und vertiefen sich. Dafür kommen neue und stimmigere Freundschaften und Beziehungen dazu.

Man kann eine völlig neue Einstellung darüber bekommen, was einem im Leben wichtig ist und was nicht.

Wie gesagt, ich finde diese Veränderungen im Leben (vor allem im Nachhinein) sehr positiv. Wenn du dich jedoch bisher noch nicht oder nur wenig mit deiner Spiritualität auseinandergesetzt hast und dein Leben, so wie es jetzt ist, völlig in Ordnung findest und keine Veränderungen möchtest, so ist die Einheitsatmung zur Zeit vielleicht für dich noch nicht so angebracht.

Entscheide nach deinem eigenen Gefühl - am besten lass dich von deinem Herzen leiten. Ich würde mich freuen, wenn sich möglichst viele Menschen diese Meditationsform praktizieren und in ihren Alltag integrieren.

 
 
Impressum, Datenschutzerklärung, Copyright                                               Bitte scrollen.